Warum ist Raumplanung wichtig?
Der Umzug in eine neue Bestands- oder Neubau-Immobilie steht bevor. Nun heißt es, sich Gedanken zur Einrichtung zu machen.
Packe diese Gelegenheit beim Schopf und nimm dir Zeit für eine fundierte Raumplanung. Viele Räume bieten ungenutzte Potenziale. Mit etwas Hintergrundwissen über die Basics der Raumgestaltung und dank neuer, anregender Impulse durch einen Interior Designer wie Astrid Fuchs kannst du den neuen Raum zu deinem Zuhause machen!
Die Relevanz einer fundierten Raumplanung
Grundlegend gilt es, für jeden Raum, den du einrichten möchtest, das passende Konzept zu finden und dies mit deinen persönlichen Vorlieben zu kombinieren. Schmale schlauchartige Räume wollen anders eingerichtet werden als großzügig geschnittene rechteckige oder quadratische Grundrisse. Vielleicht magst du den Umzug in die neuen Räume dazu nutzen, ein komplett neues Farb- und Stilkonzept zu integrieren? Das könnten zum Beispiel ein dezenter Vintage-Look, ein moderner geradliniger Bauhaus-Stil oder auch ein farbenfrohes oder pastelliges Setting sein. In jedem Fall sollte sich das Farbkonzept wie ein roter Faden durch die gesamte Wohnung ziehen. Das heißt, du solltest dich auf zwei bis drei Grundtöne beschränken. Diese gewählten Farben finden sich idealerweise auf den großen Flächen des Zimmers wieder: auf Böden, Wänden, dem Bett, Sofa oder Teppich.
Farben in der Raumgestaltung sind extrem wichtig. Wenn du dir da unsicher bist, nimm einen Profi mit an Bord. Lasse dich von einem Innenarchitekten oder Interior Designer beraten. Wenn du selbst ein Gespür für die Erstellung von Wohnkonzepten hast, kannst du dir wertvolle Impulse auch aus einschlägigen Internet-Plattformen wie Houzz, Pinterest oder dergleichen holen. Oder aus dem dir hier vorliegenden Skript viel Fachwissen aneignen.
Betriebsblindheit bei der Raumgestaltung
Was ich in meiner langjährigen Tätigkeit als Interior Designer häufig erlebe, ist eine gewisse „Betriebsblindheit“. Dies erlebe ich vor allem bei Renovierungen von Häusern und Wohnungen. Sprich: die Bewohner sind nicht frei in der Betrachtung der Räume, die sie schon länger bewohnen. Da kommt es durchaus mal vor, dass eine einfache Maßnahme wie das Verstellen/Drehen eines Möbels für leuchtende Augen sorgt. Getreu dem Motto „da wären wir nie darauf gekommen, wir dachten immer, das muss so sein“.